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IT-Lexikon

Das Feld der Computertechnik ist weit und nicht immer sind die verwendeten Begriffe für einen Laien verständlich. Aus diesem Grund bieten wir Ihnen nachfolgend einen Überblick zu den im Büroalltag häufig auftretenden Begriffen mit kurzen Erklärungen. Bei englischen Begriffen finden Sie außerdem noch die entsprechende deutsche Übersetzung dazu.

Dieses Lexikon ist nicht vollständig, enthält jedoch die gängigsten im Büroalltag verwendeten Begriffe.

(Stand: November 2013 / Anzahl Begriffe: 212)


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P

Partition

Es ist möglich, eine Festplatte in mehrere eigenständige Bereiche aufzuteilen. Diese separierten Bereiche sind dann verwendbar wie ein separates Laufwerk. Diese separierten Bereiche nennt man Partitionen. Deshalb wird diesen Partitionen auch jeweils ein eigener Laufwerksbuchstabe zugeteilt, so dass auf den ersten Blick in ein PC-System es nicht ersichtlich ist, ob es sich bei den Laufwerken um eine oder mehrere Festplatten handelt oder um ein Laufwerk mit mehreren Partitionen. Der Vorteil von Partitionen liegt darin, dass man Systemdateien, Programmdateien und Dokumentdateien getrennt voneinander speichern und verwalten kann. Im Falle eines Defekts einer Partition können die anderen Partitionen auf der Festplatte unbeschädigt sein, wodurch eine Systemwiederherstellung wesentlich erleichtert wird.


Patch

Englisches Wort für "Pflaster" oder "Flickstück"

Ein Patch ist ein kleines Programm mit korrigiertem Code, welches einen Bug (Programmierfehler) in einem Programm nachträglich korrigiert bzw. entfernt. Ein Patch ist kein Programm-Update, sondern lediglich eine Ausbesserung von Fehlern in einem bestehenden Programm.


PC

Englische Abkürzung für "Personal Computer" (dt: Persönlicher/Privater Rechner)

Das Wort "computer" wurde abgeleitet vom englischen "to compute" bzw. dem lateinischen computare (=rechnen, zusammenrechnen). Der PC ist weltweit als Datenverarbeitungsgerät bekannt, welches mittlerweile weltweit in vielen Privathaushalten und Unternehmen im Einsatz ist. Ein PC ist nur nutzbar in Verbindung mit Eingabegeräten wie einer Mouse, einer Tastatur (ähnlich der Tastatur einer Schreibmaschine) und einem Monitor (Bildübertragungsgerät ähnlich wie ein Fernseher). Eine Mouse ist ein Werkzeug in etwa der Form und Größe einer Hand, mit dessen Hilfe der PC-Anwender zusätzliche Aktionen und Funktionen in einem PC auslösen bzw. nutzen kann. Der erste käufliche PC mit Namen "Simon" kam 1950 in den USA auf den Markt.

siehe auch Pfeil rot Maus; Tastatur; Hardware


Peripherie / Peripherie-Geräte

Abgeleitet von dem griechischen "periphérein" (dt: herumtragen)

Unter Peripherie versteht man alle Zusatzgeräte, die an einen Rechner angeschlossen werden können. Typische Peripherie-Geräte sind Drucker und Scanner, aber auch innenliegende Geräte wie z. B. Laufwerke und Grafikkarten.

siehe auch Pfeil rot Hardware; Plug&Play


Phishing

Englisches zusammengesetztes Wort aus "password" (Passwort) und "fishing" (angeln, fischen)

Die Schreibweise mit "PH" wurde abgeleitet aus dem Begriff "Phreaking = Phone + freak" (dt: Manipulation von Telefonverbindungen). Unter Phishing versteht man die kriminelle Beschaffung von geheimen Bankdaten, um das Konto des Kontoinhabers plündern zu können. Zu diesem Zweck wird zum Einen das Design einer Bankseite originalgetreu nachgebaut, um so den Eindruck zu vermitteln, dass der Nutzer tatsächlich auf der richtigen Bankseite sei. Zum anderen werden E-Mails mit gefälschten E-Mail-Adressen verschickt, in denen um Rückantwort mit Angabe von Kontonummer und Passwort gebeten wird. Leider fallen manche Kontoinhaber immer noch auf solche E-Mails herein, obwohl alle Banken zu keiner Zeit Passwörter oder Kontodaten per E-Mail beim Kunden abfragen.


PIN

Englische Abkürzung für "Personal Identification Number" (dt: Persönliche Identifikationsnummer)

Eine PIN ist eine meistens 4-stellige Zahlenkombination, die zur Freischaltung eines Zugangs benötigt wird. Typische PIN-Nutzung sind die Entsperrung oder Aktivierung einer Sim-Karte in einem Mobiltelefon oder die Geheimnummer, um am Bankautomat Geld abheben zu können.


Ping

Englisches Wort für "klingeln"

Dies ist ein kleines Programm bzw. ein DOS-Befehl, um die Erreichbarkeit einer bestimmten Host-Adresse zu prüfen. In Windows-Systemen gibt es hierfür das kleine Hilfstool "Eingabeaufforderung" unter "Zubehör". Auf DOS-Ebene gibt man erst das Wort "PING" ein, dann ein Leerzeichen und dann die Domain-Adresse z. B. www.muster.de oder die IP-Adresse der Internetseite. Nach kurzer Zeit kommt eine Rückmeldung, ob die Adresse erreichbar ist oder nicht. Der Begriff Ping wurde aus dem englischen Wort für klingeln abgeleitet, da man im übertragenen Sinn bei einer Host-Adresse klingelt um zu sehen, ob jemand da ist.

siehe auch Pfeil rot Traceroute


Pixel

Englisches Wort für "Bildpunkt"

Digitale Bilder und Grafiken so wie Fernseh- und Monitorbildschirmanzeigen setzen sich aus Bildpunkten zusammen. Die Anzahl der Bildgesamtpunkte, die so genannte Auflösung, wird in zwei Zahlenwerten angegeben. Beispiel: 1024 x 800 Pixel (waagrecht x senkrecht). Je höher diese Werte sind, umso schärfer ist das Bild. Umso höher ist jedoch auch die Dateigröße.


Plug & Play / Plug'n'Play (kurz: PnP)

Englischer Begriff für "einstöpseln und (ab-)spielen"

Mit der Installation eines Betriebssystems werden bereits einige gängige Hardwaretreiber mitgeliefert und auf dem PC-System vorinstalliert. Dies sind z. B. Standardtreiber für Tastatur, Maus, Monitor, Druckeranschluss, etc. Üblicherweise sind die heutigen Hardwaregeräte (Drucker, Maus, Monitor, etc.) so genannte PnP-Geräte. Das bedeutet, sobald man diese Geräte in die vorgesehene Buchse am Rechnergehäuse einsteckt, wird im PC-System automatisch nach einem passenden Treiber gesucht und im Regelfall auch gefunden. Das Gerät wird innerhalb weniger Minuten automatisch erkannt, installiert und ist funktionsbereit. Mit diesen PnP-Treibern wurden allerdings nur Grundfunktionen installiert. Insbesondere bei Druckern oder Monitoren liefert der Hersteller noch zusätzliche Treiber im Lieferumfang mit, die erweiterte Funktionen für das entsprechende Gerät zur Verfügung stellen.


Plug-in

Englisches Wort für "Zusatzprogramm"

Ein Plug-in ist eine eigenständig arbeitende Software, die in ein anderes Programm eingeklinkt und darin mit verwendet werden kann. Typische Plug-ins sind Mediaplayer oder Flashplayer. Nicht zu verwechseln mit einem Add-on (dt: hinzufügen), welches lediglich eine Erweiterung von Funktionen für bzw. in einem Programm ist und nicht eigenständig arbeiten kann. Typische Add-ons sind die Rechtschreibprüfung in Textbearbeitungsprogrammen oder Werbeblockermodule in einem Browser.


Pop-up

Abgeleitet von dem englischen "to pop up" (dt: auftauchen, ausklappen)

Als Pop-up bezeichnet man kleine Fenster, die in einem neuen, kleinen Browserfenster oder in einem Programmmenue plötzlich auftauchen. Im Browser werden diese Pop-ups für (meist unerwünschte) Werbeeinblendungen verwendet. In Programmen werden sie jedoch eher für kurze Texte als Funktionshinweise und Hilfetipps verwendet. Werbe-Pop-ups können häufig sehr erfolgreich mit Pop-up-Blocker daran gehindert werden, einfach aufzutauchen. Pop-up-Blocker sind kostenlose Addons, die es mittlerweile für alle gängigen Browser gibt. Einige Internetseiten sind jedoch inzwischen dazu übergegangen, mit Hilfe von Scripten zu prüfen, ob der Benutzer Werbeblocker im Browser aktiviert hat. Falls ja, erscheint ein Hinweis, dass der Inhalt der Internetseite über Werbeeinblendungen finanziert wird und der Besucher den Inhalt nur dann lesen "darf", wenn er den Pop-up-Blocker deaktiviert. Etwas ähnliches sind die Hover Ads, auch Layer-Ads genannt, die jedoch nicht wie ein Pop-up über den Java-Script-Befehl "in neuem Fenster öffnen" gesteuert werden, sondern über eine andere Java-Script-Funktion (DHTML), meist als Flash-Animation.

siehe auch Pfeil rot Hover Ad


Port

Englisches Wort für "Anschluss" oder "Eingangsbuchse" oder "Kanal"

Ein Port im IT-Bereich bezeichnet einen Teil einer Netzwerkadresse, über die der Zugang zu einer bestimmten Stelle im Netzwerk erfolgt. Es gibt immer zwei Ports bei Datenübertragungen: Der Port, von dem das Datenpaket abgeschickt wird und der Port, zu dem das Datenpaket hingeschickt wird. Ports wurden standardisiert in Zahlenbereiche eingeteilt. Die Ports Ports 0 bis 1023 werden als "well known ports" (Systemports) bezeichnet. Hierunter fallen z. B. Ports für E-Mail oder Interseiten (80). Die Ports 1024 bis 49151 sind registrierte Benutzerports. Die Ports 49152 bis 65535 sind dynamische Ports, ab 50000 zur freien Verfügung.


PowerPoint

Englisches zusammengesetztes Wort aus "power" (Kraft, Stärke) und "point" (zeigen, das Argument)

Das Anwenderprogramm "PowerPoint" ist eine Software der Firma Microsoft zur Erstellung von Bildschirmpräsentationen, welches üblicherweise im MS-Office-Paket (Professional) enthalten ist. PowerPoint-Dateien haben entweder die Endung ".ppt" (Arbeitsdatei) oder ".pot" (Vorlagedatei) oder ".pps" (selbstausführende fertige Präsentationsdatei). Ab MS Office Version 2007 haben alle Endungen zusätzlich ein "x" in der Endung (.pptx, .potx, ppsx)


Powerpoint-Viewer

Dies ist ein einfaches Programm der Firma Microsoft, um PowerPoint-Präsentationen anschauen zu können, ohne dass das komplette MS-Office-Paket installiert sein muss. Eine Bearbeitung der Datei ist mit diesem Programm allerdings nicht möglich. Das Programm kann als kostenlose Software (Freeware) aus dem Internet heruntergeladen werden.


Provider

Englisches Wort für "Anbieter, Lieferant"

Ein Provider im IT-Bereich ist ein Anbieter von Dienstleistungen, die hauptsächlich mit Internet und Telefonservice zu tun haben. Diese Dienstleistungen sind z. B. Internetzugänge, E-Mail-Konten, Speicherplätze für Webserver, Telefonleitung, Mobilfunk. Viele Anbieter beschränken ihre Leistungen nicht ausschließlich auf einen dieser Bereiche, sondern bieten auch Pakete an, die mehrere Leistungen enthalten. Beispiel: 1&1 bietet alle die genannten Dienste an. Entweder als Gesamtpaket oder auch als einzelne Leistungen buchbar.


Prozessor

siehe Pfeil rot CPU


Proxy

Englisches Wort für "Vertretung, Bevollmächtigter"

Proxy ist eine Schnittstelle zwischen zwei Servern, dem gewisse Handlungsvollmacht zugeteilt werden kann. Ein Proxy ist eine Art Zwischenstation zwischen eingehendem und ausgehendem Datentransfer. Proxys werden häufig in Firmennetzwerken eingesetzt, um den Datenverkehr zwischen Internet und Firmensystem zu filtern und zu steuern. Ein Proxy nimmt auf der einen Seite Datenanfragen an, prüft und speichert sie wie ein Cache zwischen, um sie dann an eine andere Stelle weiter zu leiten.


Pull-Down-Menue

Englischer Begriff für "Aufklappmenue"

Ein Pull-Down-Menue ist ein Menue, das sich durch klicken auf eine bestimmte Stelle innerhalb des Menues aufklappt und weitere, ergänzende Informationen anzeigt. Diese Art von Menues wird gerne auf Internetseiten verwendet. Nach Klicken auf ein Hauptthema wird das Menue aufgeklappt und die Unterthemen als weitere Links angezeigt, die durch anklicken aufgerufen werden können. Eine ähnliche Art eines Pull-Down-Menues findet man häufig in Programmen oder Tabellenkalkulationsanwendungen. Durch Klicken auf eine Überschrift klappt das Menue auf und es werden weitere Programmfunktionen oder -bereiche angezeigt, die durch anklicken aufgerufen werden können. In Excel-Tabellen beispielsweise kann man Pull-Down-Menues auch verwenden, um eine Listenauswahl innerhalb einer Zelle zu definieren.


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